Sonja Westermann ungeschminkt

PERSÖNLICH VORGESTELLT – MITARBEITENDE DES THEATERS

(Folge 5)

 

kurze Beschreibung zur aktuellen Funktion im Theater und seit wann dort tätig

Angefangen habe ich 2008 am Theater Lüneburg. Erst nur für den Kartenverkauf, inzwischen leite ich die Theaterkasse und das Vorderhaus, arbeite im KBB mit, bin Mitglied im Betriebsrat und jetzt auch im Lenkungsausschuss zur Begleitung der Tätigkeit der Beraterfirma bei uns im Hause.

Als Kind war mein Berufswunsch

schwierig. Als Bundeswehrkind bin ich in einem Bereich aufgewachsen, in dem die interessanten Berufe nur für Männer zugelassen waren. Sonst wäre ich als Kind gerne Pilotin geworden.  

Ich arbeite am Theater, weil

hier ein spannendes Umfeld ist. Ich habe mit vielen unterschiedlichen Menschen zu tun, was mir gefällt, und am Ende der Arbeit steht etwas auf der Bühne, an dem alle im Haus ihren Anteil haben.

Diese Eigenschaft hätte ich gerne:

Geduld, oder besser: die Fähigkeit mein inneres Om jederzeit abrufen zu können.

Das mag ich gar nicht

Ungerechtigkeiten, Arroganz und Brokkoli.

Glücklich bin ich,

wenn ich Zeit für Dinge habe und nicht alles im Galopp machen muss, weil der nächste Termin oder die nächste Aufgabe drängt.

Ich würde gerne

endlich nach Usbekistan reisen. Das war mit einer Freundin für Sommer 2020 geplant und dann kam alles anders.

Mit ein paar Leuten aus dem Kollegenkreis und den bei uns arbeitenden Gästen würde ich gerne mal einen trinken gehen. Man begegnet sich im Alltag oft nur kurz auf den Gängen, aber trotz aller Sympathie hat man nie Zeit, sich tatsächlich kennenzulernen.

Einer meiner Lieblingsorte in Lüneburg und Umgebung

ist der Schieringer Forst, das Elbdeichvorland und im Theater in Reihe 15 Platz 28.

Mit Freundschaft verbinde ich

gemeinsame Interesse und Unternehmungen, Vertrauen und den Mut, der oder dem anderen auch einmal den Kopf geradezurücken.

Mein Tipp aus dem (derzeitigen) Programm unseres Theaters:

Moby Dick im T.NT. Eine sehr fantasievolle und kurzweilige Inszenierung. Und Dostojewski Idiot Schwanensee. Sehr elegante Bilder treffen auf schwierige Themen. Das Stück habe ich bis jetzt erst einmal gesehen, da muss ich noch einmal rein.

sonjawestermann (c) koczycki